Kim Wall war eine schwedische Journalistin, die am 23. März 1987 geboren wurde und am 10. oder 11. August 2017 tragischerweise ums Leben kam. Sie absolvierte ihr Bachelor-Studium der Internationalen Beziehungen an der London School of Economics und ihren Master-Abschluss der Journalismus-Ausbildung an der Columbia University in New York City.
Wall war als freiberufliche Journalistin tätig und berichtete über eine Vielzahl von Themen wie Genderfragen, Migration, Kriegsverbrechen und Kunst. Sie veröffentlichte unter anderem Artikel in renommierten Medien wie The Guardian, The New York Times und Harper's Magazine.
Ihre Arbeit führte sie in verschiedene Länder wie Haiti, Kuba, Uganda, den Südsudan und Nordkorea. Sie war bekannt für ihre Fähigkeit, komplexe Geschichten zu erzählen und den Menschen eine Stimme zu geben, die normalerweise übersehen wurden.
Kim Wall wurde international bekannt, als sie während einer Recherche an Bord des U-Boots UC3 Nautilus des dänischen Erfinders Peter Madsen ermordet wurde. Nach einer intensiven Suche wurde ihr Körper zerstückelt im Meer gefunden. Dieser tragische Vorfall löste weltweit Bestürzung aus und führte zu einer breiten öffentlichen Debatte über die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten bei ihrer Arbeit.
Ihr Tod hat zu zahlreichen Ehrungen und Auszeichnungen in ihrem Namen geführt, darunter der Kim Wall Memorial Fund, der jährlich Stipendien für angehende weibliche Journalistinnen vergibt, um ihre Arbeit fortzusetzen und ihr Vermächtnis zu ehren.
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